Diese Flugmodelle sind eine ganz spezielle Entwicklung. An einer Art Plattform sind vier Rotoren auf der gleichen Ebene montiert, die für den Auftrieb sorgen.
Mit einer Fernsteuerung wird dieDrohne mit Kamera gelenkt. Über die Steuerung kann das Fluggerät in einen Neigungswinkel gesetzt werden, was für den gewünschten Vorwärtstrieb sorgt. Grundsätzlich gehören diese Fluggeräte zu den Hubschraubern und sind daher in der Lage, senkrecht und ohne Anlauf starten bzw. ohne Auslauf landen zu können. Betrieben werden Drohnen mit elektrischem Strom aus Akkus. Die Flugdauer richtet sich nach Stärke der Akkus und liegt zwischen 7, 12 und bei einigen Modellen bis zu 30 Minuten.
Besonders interessant ist das Fliegen mit einer Drohne mit Kamera, vor allem wenn diese mit einer HD Kamera ausgerüstet ist. Die Quadrocopter sind so ausgelegt, dass sie problemlos im Flugverhalten bleiben und hervorragendes Bild- oder Videomaterial liefern. Die Größe einer Drone im Hobbybereich der Flugmodelle kann zwischen wenigen Zentimetern bis zu einer Spannweite von maximal 60 cm variieren. Es werden Quadrocopter mit und ohne Kameras angeboten, eine spätere Nachrüstung ist in einigen Fällen problemlos möglich.
Die Bilder bzw. Videos können auf der internen Speicherkarte der Kamera gespeichert und später ausgewertet werden, eine Direktübertragung auf die Bodenstation des Piloten ist aber ebenfalls gewährleistet.
Sehr viele Anfänger stellen sich diese Frage, wenn sie einen Einstieg in das neue Hobby wagen und einen Quadrocopter für Einsteiger oder eine Drohne mit Kamera suchen.
Vor den technischen Besonderheiten ist die Nutzungsfrage wichtig. Möchten Sie den Quadrocopter im Indoorbereich nutzen oder steht der Outdoorspaß an erster Stelle? Für Flugbewegungen in der Wohnung eignen sich u. a. kleine Mini- oder Nano-Quadrocopter. Einfach und präzise können Sie die kleinen Drohnen steuern. Dadurch sind keine Teile der Wohnungseinrichtung und der Drohne gefährdet.
Für die Nutzung im Outdoorbereich ist eine Drohne mit Kamera bestens geeignet. Sehr beliebt ist der FPV-Flug. Sie erhalten am Boden als Pilot in Echtzeit die Übertragung aus der Sicht der Drohne. Für diese spektakulären und spannenden Unternehmungen muss das Fluggerät auch mit diesen Funktionen ausgestattet sein. Insbesondere Quadrocopter, die vorwiegend im Outdoorbereich eingesetzt werden, sollten über Stabilisatoren oder die Coming-Home-Funktion verfügen. Diese Funktion ist notwendig, falls die Drohne mit Kamera sich plötzlich außerhalb der Reichweite der Fernbedienung befindet. Für alle Flugerfordernisse im In- und Outdoorbereich muss die Drohne eine eigene Fernbedienung besitzen.
Zuerst müssen Sie die Ansprüche eingrenzen, die Sie an einen Quadrocopter richten.
Können Sie eine Frage positiv beantworten, ist der Bereich Spielzeug und Fun-Quadrocopter das richtige Areal. Hier befinden sich preiswerte Quadrocopter und Mini-Drohnen, die über keine aufwendige Technik verfügen. Sie eignen sich für den Indoorbereich und können bei Windstille auch im Outdoorbereich genutzt werden.
In diesem Bereich stehen Ihnen nicht nur Quadrocopter mit Kamera, sondern auch alle unbemannten Drohnen mit fortschrittlicher Technik zur Verfügung, die nicht mehr zu Spielzeug-Drohnen oder Selfie Drohnen zählen. Trotzdem sind zahlreiche Modelle als Drohnen für Einsteiger durch die sehr gute und edle Technik und Flugsteuerung für ein einfaches Fliegen erhältlich. Zudem verfügen edle Drohnen-Modelle im Regelfall additional über GPS und dadurch wird die Stabilität im Outdoorbereich zusätzlich erhöht.
Sie müssen für diese Modelle mit Ausgaben von ca. 100 Euro rechnen. Das Flugverhalten ähnelt den größeren Modellen. Die Videoaufnahmen und Fotos der klassischen Kamera zeigen eine mittlere Qualitätsstufe und die Flugzeit ist befristet. Trotzdem stellen diese Drohnen mit Kamera einen sehr guten Mix hinsichtlich Anschaffungspreis, Funfaktor, Lernfähigkeit und Funktionsumfang dar.
Die Preise für die beliebtesten Quadrocopter im Profibereich liegen zwischen 1.000 und 4.500 Euro. Nach oben gibt es keine Preisgrenze.
Bekanntester Hersteller in diesem Bereich ist der Hersteller DJI und die DJI Phantom. Die Profidrohnen verfügen über Besonderheiten, die in einem preiswerten Quadrocopter nicht durchzuführen sind:
Sie sollten unbedingt Akkus und Propeller zusätzlich kaufen. Ein klassischer Akku ist bereits nach 7 bis 15 Minuten leer und Sie sollten mehrere aufgeladene Akkus bereithalten.
Oftmals sind Propeller nach dem Aufprall defekt oder nicht mehr aufzufinden. Deswegen sind einige Ersatzpropeller sinnvoll. Beim Kauf Ihres Modells müssen Sie darauf achten, ob Ersatzteile und Zubehör angeboten werden. Der überwiegende Teil der Drohnen bietet diese Teile an, manche offerieren nur hochpreisige Kombipakete, deren Inhalt auch aus weniger genutzten Teilen besteht.
Wenn Sie eine Drohne kaufen, sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Mit einem höheren Gewicht ist die Drohne mit Kamera nicht so windanfällig. Für die Nachrüstung ist die Spannweite maßgebend. Dadurch besteht die Möglichkeit, additionale Module zu befestigen. Der Quadrocopter wird mit der Zunahme der Reichweite teurer. Im Durchschnitt erreicht eine Drohne 7 bis 15 Minuten Flugzeit. Für den Betrieb im Outdoorbereich ist ein GPS-Tracker empfehlenswert.
Unwichtig, welche Größe Ihr Quadrocopter vorweist. Einige Dinge sind vor der Inbetriebnahme zu beachten.
Sie haben den Anschein wie Spielzeuge, doch Sie steuern empfindliche Fluggeräte. Mit Ihrer Investition möchten Sie lange den Funfaktor genießen, und sollten vor dem ersten Flug nachstehende Checkliste berücksichtigen:
Für die Steuerung einer Drohne in Deutschland benötigen Sie unter anderem eine Haftpflichtversicherung. Sie dient zur Schadensabsicherung an Dritten und deren Besitz. Die Versicherung deckt nicht immer die vorhandenen Schäden bei der eigenen Drohne mit Kamera ab. Vorab ist die Versicherung zu kontaktieren, ob eine separate Haftpflicht für den Flug mit einer Drohne abgeschlossen werden muss. Falls Flugmodelle in der Versicherung bereits eingeschlossen sind, ist die Police exakt zu überprüfen.
Der Quadrocopter zählt zum Bereich des Modellflugs. Es handelt sich um ein unbemanntes, ferngesteuertes Flugmodell.
Das Fluggerät verfügt über einen Sender und Empfänger, der die Befehle des Piloten hundertprozentig umsetzt. Früher zählten Quadrocopter zu Helikoptern mit Fernsteuerung, obwohl sie sich von der Technik differenzieren.
Quadro bedeutet vier und definiert somit die Anzahl der Propeller. Seine Rotoren zeigen alle nach unten und er ist deswegen kein Hubschrauber. Auch der seitliche Heckrotor wie beim Hubschrauber entfällt. Zur Lenkung des Quadrocopters wird noch eine Fernbedienung benötigt.
Ein Quadrocopter setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
Für den Auftrieb sorgen vier Propeller und die Steuerung. Die Realisation von Geraden, Kurven, Flips und andere Manöver werden durch die starke Steuerung der separaten Propeller erzeugt. Die Steuerungseinheit wandelt die Signale von der Fernbedienung in Steuerbefehle für die Elektromotoren um.
Eine Drohne mit Kamera bietet neue Perspektiven. Hierdurch lassen sich hervorragende Aufnahmen aus der Vogelperspektive erzeugen. Es spielt keine Rolle, ob Sie Fotos und Videos aufnehmen oder den Einstieg in den FPV-Bereich genießen möchten. Eine Drohne mit Kamera in HD Qualität bietet dazu die beste Gelegenheit.
Bereits ab 20 Euro können Sie eine Drohne kaufen, die vornehmlich für den Indoor-Bereich genutzt werden können. Große, Outdoor taugliche Modelle kosten dementsprechend mehr.
In der höheren Preisklasse finden Sie Quadrocopter mit hochwertiger Technik. Beim First-Person-View Flug kommt eine hochwertige Kamera mit einem 3D-Gimbal-System für ruckelfreie Aufnahmen zum Einsatz. Der Quadrocopter kann durch Verbindung einer modernen Fernsteuerung und eingebautem Bildschirm oder optional mit einem Smartphone oder Tablet aus der Pilotenperspektive geflogen werden. In Echtzeit wird von der am Quadrocopter installierten Kamera die Flughöhe und Flugzeit angegeben.
Eine hochwertige Drohne mit Kamera besitzt zum Support der Steuerung ebenfalls ein GPS-System. Schwächelt die Akkuleistung, kehrt der Quadrocopter automatisch zu seinem bekannten Startpunkt zurück. Andere Modelle wiederum fliegen unter der Vorgabe einer Flugstrecke über Google-Maps die Route ab und kehren danach zurück. Eine besondere Spezialität des GPS-Systems, die Ermittlung des Senderstandortes. Sie wird durch den Quadrocopter ermittelt und diskret folgt der Quadrocopter bei einem Spaziergang durch das Gelände in einer gewissen Flugdistanz.
Der Quadrocopter kann ähnlich wie bei einem Helikopter vertikal nach oben oder unten sowie in alle seitliche Richtungen fliegen.
Für diese Flüge befinden sich vier nach unten waagerecht ausgerichtete Propeller. Diese sind an besonderen Auslegern befestigt, unter denen sich ein Elektromotor befindet. Die hohe Drehzahl und ein geringer Verschleiß sind die Vorteile bei diesen bürstenlosen Elektromotoren. Angesteuert wird die Empfängereinheit durch eine anspruchsvolle Steuerung.
Die Luftschrauben differenzieren zwischen einer x- oder +-Formation. Als x-Form wird die Anordnung beschrieben, wenn zwei Rotoren sich vorne und hinten befinden. Sitzt auf jeder Seite nur ein Rotor, trägt es die Bezeichnung +-Form. Um einen perfekten Auftrieb zu erzielen, rotieren paarweise die Propeller immer in der umgedrehten Richtung. Die Drohne erhält beim Schweben eine Stabilisierung. Sie haben auch die Möglichkeit, sämtliche Rotoren einzeln anzusteuern. Jede gewünschte Richtung können Sie anfliegen, indem Sie die Geschwindigkeit der Umdrehung abändern. Die Fernsteuerung oder der Sender sorgen für die Steuerung des Quadrocopters.
Der Flug eines Quadrocopters erfolgt durch hochwertige Akkus. Die erforderliche Energie der Drohnen wird durch Akkus gespeist und diese sorgen für schnelle Manöver, Loopings oder Schwebeflüge. Die Leistungsfähigkeit der Akkus wird in mAh (Milli-Ampère-Stunden) gemessen. Nicht immer ist mehr tatsächlich besser. Für eine lange Funktion der Drohne, sollten keine zu starken Akkus integriert werden, ansonsten wird die Elektronik in Mitleidenschaft gezogen.
Bei preiswerten Einsteigermodellen liegt zumindest immer ein Akku bei. Die Flugzeit beträgt zwischen 7 bis 12 Minuten. Anschließend muss der Akku wieder auf die Ladestation, die mehr oder weniger über eine Stunde dauert. Nur wenige Euro kostet ein einzelnes Akku. Sie sollten für einen längeren Flugspaß mehrere Akkus kaufen und im geladenem Zustand mitnehmen.
Bei vollem Akku kann die Drohne mit Kamera abheben und durch die Luft gleiten. Für diese Funktion sind Drehratensensoren (Gyros) integriert, die den Raum für die Bewegung der Drohne messen. Im Gegensatz zu einem Helikopter können die Rotoren nicht geschwenkt werden. Die Richtung wird durch den Wechsel der Drehzahl verändert. Beabsichtigen Sie, mit einem Quadrocopter nach vorne zu fliegen, bewegen sich die Rotoren vorne ein wenig langsamer als die hinteren. Dadurch kippt die Drohne nach vorne.
Für die unterschiedliche Nutzung der Richtungen ist ein Funkkontakt mit der am Boden befindlichen Fernsteuerung und deren Funkkanäle notwendig. Der sogenannte Flightcontrol leitet die Befehle an die Rotoren. Hierbei wird das 2,4 GHz-Band als Funkfrequenz genutzt. Allerdings ist die Reichweite begrenzt.
Im Zuge technischer Weiterentwicklungen im Modellflugzeugbau werden inzwischen auch bei einer Drohne, die als Copter konstruiert ist, Höhenmesser, Kompass und selbst GPS eingebaut.
Mit Hilfe des GPS können Punkte angesteuert, Wenden veranlasst und über Google Maps kann dann die Steuerung und die Wegbestimmung an das Naviboard des Quadrocopters übertragen werden. Der programmierte Flugweg des Copters wird automatisch genommen und an voreingestellten Punkten werden Bilder an die Bodenstation übertragen.
Um sicher zu sein, dass die Drohne mit Kamera bei diesen Flügen nicht verloren geht, wird ein Coming-Home-Programm, das ebenfalls GPS-gestützt ist, installiert. Damit ist für den Fall eines Empfangsverlustes vorgesorgt und der zuvor eingestellte Homepoint wird automatisch angeflogen.
Für viel Spaß sorgen Mini Quadrocopter in den eigenen Räumen. Das Volumen der minimalen Fluggeräte ist oftmals nicht viel größer als die Form eines Handtellers und die Preise schwanken zwischen 20 bis höchstens 50 Euro.
Wegen ihres minimalen Gewichtes handelt es sich nur um Modelle für den Innenbereich. Diese kleinen Quadrocopter sind im Outdoor-Bereich nicht zu manövrieren.
Trotz ihrer Kompaktheit können die minimalen Modelle alle berühmten Kunststücke während des Fluges vollziehen. Allerdings müssen Sie bei dieser Preiskategorie auf einen Flug mittels FPV mit Kamera oder einer Fernsteuerung mit Monitor verzichten. Ein Vorteil, die leichten Quadrocopter verfügen über eine sehr robuste Konstruktion. Ein Crash wird Ihnen im Regelfall verziehen. Experten bezeichnen diese Modelle auch als Nano-Quadrocopter.
Modell | Revell Control 23971 | Cheerson CX10 | Syma X12 |
Reichweite | 50 Meter | 80 Meter | 80 Meter |
Flugzeit | 5 Minuten | 8 Minuten | 5 Minuten |
Ladezeit | 45 Minuten | 30 Minuten | 40 Minuten |
Maße | 4.5 x 4.5 x 1 cm | 4.2 x 4.2 x 2.2 cm | 4.5 x 4.5 x 2.65 cm |
Gewicht | 9 g | 12 g | 13 g |
Etwa 100 Euro müssen Sie investieren, um Einsteiger-Modelle zu bekommen, die oftmals mit einer Kamera ausgestattet sind. Diese sind auch im Außenbereich einsetzbar und Sie sammeln erste Erfahrungen beim Flug. Der Funktions- und Leistungsumfang ist selbstverständlich keinesfalls mit Modellen aus dem Profibereich vergleichbar. Eine gute Alternative bieten diese Quadrocopter Anfängern als Umstiegsmöglichkeit von den minimalen Modellen aus dem Indoor-Bereich.
Modell | Syma X5C | UDI U818A | Hubsan X4 H107C |
Kamera | Ja | Ja | Ja |
Reichweite | 80 Meter | 40 Meter | 100 Meter |
Flugzeit | 10 Minuten | 9 Minuten | 8 Minuten |
Ladezeit | 60 Minuten | 120 Minuten | 30 Minuten |
Maße | 31 x 31 x 8 cm | 33 x 33 x 6 cm | 6.9 x 6.9 x 2.5 cm |
Gewicht | 92 g | 100 g | 50 g |
Drohnen mit Kamera offerieren einen faszinierenden Einsatzbereich. Profimodelle befinden sich in der Preislage zwischen 300 bis etwa 5.000 Euro. Nach oben sind die Grenzen offen. Neben einer exakten Steuerung mittels Fernbedienung, kann der überwiegende Teil der Modelle aus der Sicht eines Piloten (FPV) geflogen werden.
Diese Quadrocopter besitzen auch eine Videokamera mit der in Echtzeit Videos und Panoramaaufnahmen erstellt werden können. Sie können bei Bedarf Ihr Video auf der Speicherkarte im Quadrocopter abspeichern. Eine besondere Gimbal-Halterung sorgt für ruckelfreie Aufnahmen bei edlen Drohnen.
Auch der Support mittels GPS ist vorhanden. Zusätzlich besitzen mehrere Modelle eine spezielle Fernbedienung mit einem eingebauten Display für den FPV-Flug. Einen besonderen Reiz bietet die FPV-Brille, mit der Sie durch Bewegungen des Kopfes Ihren Quadrocopter steuern. Ein weiterer Höhepunkt ist die Return-to-Home-Funktion. Der Quadrocopter fliegt automatisch hinterher oder über Google-Maps die Einstellung für eine vorab bestimmte Flugroute. Eine hochwertige Drohne mit Kamera bietet sogar Kamerasysteme in 4K-Qualität.
Modell | DJI Inspire 1 | Yuneec Q500 | Walkera Voyager 3 |
Kamera | Ja | Ja | Ja |
Reichweite | 2000 Meter | 1000 Meter | 2000 Meter |
Flugzeit | 20 Minuten | 25 Minuten | 25 Minuten |
Ladezeit | 120 Minuten | 120 Minuten | 40 Minuten |
Maße | 44 x 45 x 30 cm | 42 x 42 x 24 cm | 47 x 46 x 30 cm |
Gewicht | 2900 g | 1700 g | 3750 g |
Nachstehend erhalten Sie Informationen zu den führenden Herstellern von Quadrocoptern und deren Fluggeräte. Im oberen Bild sehen Sie die aktuell beliebte Mavic Pro von DJI, diese Drohne mit Kamera erzielt eine Reichweite von bis zu 7 Kilometer.
Der chinesische Hersteller DJI sorgt mit seinen innovativen Drohnen mit Kamera immer wieder für Aufsehen.
Edle Drohnen mit Kamera werden nicht nur als RTF-Version angeboten, sondern auch Kamerasysteme für Profis sind die Spezialität des Drohnenherstellers. Der Profibereich wird durch die Inspire-Serie abgedeckt. Die Modelle befinden sich im oberen Preissegment. Hobbypiloten finden ihre Quadrocopter in der Phantom-Reihe. Sie werden für ca. 1.000 Euro angeboten. Diese Serienmodelle besitzen diverse Ausstattungen.
Der französische Technologie-Konzern entwirft und produziert nicht nur edle Drohnen.
Parrot verfügt über bekannte Modellreihen, z.B. AR.Drone, Bebop Drone, MiniDrone Jumping Sumo oder MiniDrone Rolling Spider. Alle Reihen sind in diversen Ausstattungen zu erhalten. Die Preise für die Modelle befinden sich zwischen 50 bis fast 500 Euro. Als Höhepunkte bieten einige dieser Fluggeräte eine eingebaute HD-Kamera mit digitaler Stabilisierung des Bildes und die Möglichkeit einer Action-Cam.
Der Hersteller fokussiert sich auf die Herstellung und Distribution von RC-Flugmodellen.
Das Spektrum der Produkte reicht von Nano Quadrocopter bis zu voluminösen Outdoor-Modellen. Die Drohnen werden zwischen 20 bis ca. 200 Euro angeboten. Sehr beliebt ist die X4-Serie mit einem Quadrocopter einschließlich Kamera für den Außenbereich. Besonders Anfänger favorisieren die Modelle wegen ihrer stabilen Bauweise.
Bei der Nutzung von Drohnen sind die rechtlichen Rahmenbedingungen sehr ausgedehnt.
Einfach einen preiswerten Quadrocopter kaufen und starten ist nicht erlaubt und kann mit einer Strafverfolgung enden, wenn Sie sich in rechtlichen Grau- und Verbotszonen befinden.
In Deutschland dürfen Hobbypiloten nur mit Sichtkontakt steuern. Hier werden bereits maximal natürliche Grenzen mit 200 oder 300 Meter Entfernung erreicht. Nicht erlaubt sind optische Hilfsmittel wie Nachtsichtgeräte oder Ferngläser. Eine Höhe von 100 Meter sollten Hobbypiloten nicht überschreiten.
Freizeitpiloten können problemlos auf ihrem eigenen Grundstück oder auf ausgewiesenen Modellflugplätzen Ihrem Hobby nachgehen. Voraussetzung ist natürlich, Ihre Wohnung befindet sich nicht in Flughafennähe. Sie können mit einer Drohne mit Kamera z.B. den Dachzustand Ihrer Immobilie überprüfen. Der Flugspaß ist an anderen Stellen nicht so einfach. Von fremden Grundstücken darf nur mit dem Einverständnis des Eigentümers gestartet und gelandet werden.
Die Auflistung der Verbotszonen ist lang. Ein Flugverbot gilt generell im Umkreis von 1,5 Kilometer um deutsche Flughäfen.
Atomkraftwerke, Regierungsviertel, Industrieanlagen, Wohngebiete, Menschenansammlungen, Unfallstellen, Katastrophengebiete und militärische Anlagen sind ebenfalls Flugverbotszonen. Die einzelnen Bundesländer besitzen uneinheitliche Bestimmungen. Eine generelle Flugverbotszone für Drohnen besitzt Hamburg, Hobbypiloten müssen in Berlin fast cityweit eine Genehmigung für den Aufstieg beantragen. Ebenfalls sind große Teile des Stadtgebiets von Düsseldorf, Köln, Dortmund, Hannover, Leipzig, Frankfurt und Dresden Flugverbotszonen. Besonders strenge allgemeine Bestimmungen herrschen in den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg.
Die von der Straße einfach einsehbare öffentliche Gebäudeseite darf veröffentlicht werden. Das gleiche trifft für Parks und Seen zu, bei denen kein Verbot herrscht. Nicht erlaubt ist ein Filmen und die Veröffentlichung von Gebäuderückseiten sowie Innenhöfen, die ebenfalls nicht von außen einsehbar sind, z.B. der Tierpark. Die Veröffentlichung von eindeutig identifizierbaren Personen auf Fotos, die nicht der Freigabe der Aufnahmen zustimmen, ist ebenfalls unzulässig.
Nutzen Sie Ihre Drohne privat und als Hobby, sind im Regelfall keine Genehmigungen bis einem Aufstiegsgewicht von 5 Kilogramm erforderlich.
Für gewerbliche Flüge ist immer eine Aufstiegsgenehmigung erforderlich, die das Luftfahrtbundesamt des jeweiligen Bundeslandes erteilt. Je nach Bundesland und je nach Flugeinsatz ist ein einzelner Antrag zu stellen und bis zu einem Abfluggewicht von 25 kg in der Theorie gültig. Einfache gewerbliche Aufstiegsgenehmigungen bis zu einem Abfluggewicht von 5 kg können Sie pauschal beantragen. Diese gilt 2 Jahre und eine Haftpflichtversicherung ist Voraussetzung. Als Anhaltspunkt kostet bei den Bezirksregierungen in NRW (Düsseldorf und Münster) eine Aufstiegsgenehmigung 250 Euro für 24 Monate. Ein gewerblicher Flug startet bereits bei einem Event, welches mit Video oder Luftaufnahmen eine Dokumentation erstellt. Fotos für gewerbliche Zwecke zählen ebenfalls dazu.
Der Gesetzgeber differenziert zwischen Fluggeräten mit Steuerung zwischen Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen. Für Hobbypiloten ist die Bedeutung wegen unterschiedlicher Vorschriften wichtig. Die Abgrenzung erfolgt lt. Bundesministerium für Verkehr durch die Nutzung. Bei der gewerblichen Nutzung handelt es sich um ein unbemanntes Luftfahrtsystem.
Ein Flugmodell ist nicht erlaubnispflichtig im Gegensatz zu unbemannten Fluggeräten. Für die Einstufung sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen: Ein Elektroantrieb und das Gewicht darf 5 kg nicht überschreiten. Ein Verbrennungsmotor ist nicht erlaubt. Hobbypiloten lieben Modelle mit diesen Charakteristiken und sie erzielen den größten Anteil der verkauften Quadrocopter. Ihr Betrieb ist nicht erlaubnispflichtig. Trotzdem ist die Nutzung nicht überall erlaubt.
Heutzutage wird in den unterschiedlichen Kategorien des Drohnen Zubehörs eine große Auswahl angeboten. Bei einem Defekt kann der Schaden oftmals einfach instandgesetzt werden. Deswegen brauchen Sie nicht immer eine neue Drohne kaufen.
Sie bekommen nicht immer die Gelegenheit, Ihre Drohne mit Kamera unverzüglich vor Ihrem Haus zu starten. Sind Sie Mitglied eines Modellbau-Flugvereins, müssen Sie den sicheren Transport zu diesem Gelände gewährleisten. Deswegen offerieren zahlreiche Quadrocopter-Hersteller sowie externe Anbieter präzise Transportkoffer und Rücksäcke.
Diese Transportkoffer besitzen ein dementsprechendes Volumen, damit Sie Ihren Quadrocopter nicht zerlegen müssen. Besondere Schaumstoffeinlagen erzeugen den hochwertigen Schutz. Die Koffer bieten zudem die Möglichkeit, die Fernbedienung, Ersatzakkus sowie additionales Zubehör zu platzieren.
Großen Nutzen offenbaren kleinere Universalkoffer.* Das Innenleben können Sie individuell ändern und schaffen somit mehr Platz. Beim Kauf müssen Sie berücksichtigen, ob der Koffer oder Tasche eine Kompatibilität zu Ihrer Drohne mit Kamera darstellt. Wenn Ihre Drohne passt, ersparen individuell geschnittene Einlagen zahlreichen Ärger.
Die Bauweise von Drohnen-Rücksäcken* ist ein wenig kompakt. Sie besitzen für den Quadrocopter ein Fach mit Polsterung. Zahlreiche seitliche Taschen sorgen für das Verstauen von Fernbedienung und weiterem Zubehör. Beide Möglichkeiten eignen sich für eine zuverlässige Beförderung.
Das Landegestell und die Rotorenblätter zählen zu den Verschleißteilen. Ein Landegestell ist ein wichtiger Bestandteil und Sie ermöglichen Ihrer Drohne mit Kamera, sicher zu landen. Eine harte Landung könnte das Landegestell beschädigen. Es gibt unterschiedliche Gründe für ein Ladegestell. Der Landekomfort steht im Mittelpunkt sowie am Quadrocopter der Schutz und die Sicherheit der integrierten Elemente. Propeller werden demoliert, wenn sie unbeabsichtigt mit Hindernissen in Berührung kommen. Deswegen sollten Sie sofort zu Beginn dieses Zubehör als festen Bestandteil wählen.
Einen zusätzlichen Schutz erhalten Rotorblätter durch einen Rotorschutz über die Ausleger. Dieser robuste und sehr zuverlässige Propellerschutz schützt Ihre Propeller vor Kollisionsschäden. Das Set beinhaltet die entsprechende Anzahl für die Propeller.
Sehr eingeschränkt ist die Flugzeit beim Quadrocopter. Gute Drohnen mit Kamera erreichen etwa 30 Minuten Flugzeit. Um Ihren Flugfun auszuweiten, sollten Sie mindestens einen zusätzlichen Ersatzakku kaufen. Wichtiger als der Kauf ist jedoch die Aufbewahrung. Beim Kauf des Akku wählen Sie die passende Tasche und für einen kleinen Betrag bekommen Sie eine feuerfeste Lagerung.
Verwenden Sie nur Akkus, die für Ihre Drohne bestimmt sind. Mehrere Fremdanbieter mit passgenauen Akkus und einer höheren AH-Performance sind ebenfalls empfehlenswert.
Zahlreiche edle Quadrocopter besitzen bereits eine fest integrierte Kamera.
Falls ein Austausch nicht möglich ist, werden additionale Möglichkeiten zur Fixierung von einigen Fachunternehmen angeboten. Dadurch können Sie eine klassische Action-Cam montieren. Beim Kauf müssen Sie jedoch darauf achten, ob diese Möglichkeit vorhanden ist.
Genügend Auswahl ist für Drohnen mit beweglichem Kamera-Gimbal am Gehäuse erhältlich. Sie sind hochpreisig und recht empfindsam bei Unfällen. Diverse Anbieter offerieren deswegen Schutzhüllen, Netze oder komplette Gehäuse, um den Schutz der empfindlichen Linse zu gewährleisten. Die empfindliche Hardware bekommt durch weiche Landematten oder höhere Legungssätze den entsprechenden Schutz.
Kameras und Accessoires werden von unterschiedlichen Herstellern für Ihren Quadrocopter angeboten. Neben den namhaften GoPro Hero Modellen* werden Sie auch auf preiswerte Kameras von Drittherstellern treffen. Zur Auslösung der GoPro Kamera ist außerdem die Anschaffung einer GoPro Fernbedienung zu empfehlen.
Die FPV-Brille erfreut sich steigender Beliebtheit. Damit können Sie als Pilot ihre Drohne mit Kamera aus der Vogelperspektive fliegen. Im Handel sind unterschiedliche Modelle erhältlich. Vor dem Kauf müssen Sie die gewünschte Kompatibilität der Brille mit Ihrer Drohne mit Kamera abklären.
Im Regelfall werden die meisten Quadrocopter als RTF-Modell ausgeliefert. Trotzdem werden sämtliche Bestandteile auch separat als Ersatzteile von vielen Herstellern angeboten. Der Nachkauf von Motoren, Chassis, Rahmen, Ausleger und Trägerplatten ist kein Problem.
Eine nachträgliche Anbringung eines klappbaren Landegestells ist ebenfalls interessant. Sie kann mit der Hand oder auch mit der Fernbedienung ein- und ausgeklappt werden.
Quadrocopter sind sehr beliebt, bieten ein einfaches Handling und offerieren vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Trotzdem gibt es hier zahlreiche Begriffe, die Einsteiger oft schwer verstehen. Die wichtigsten Begriffe werden hier erklärt, um Ihnen den Einstieg in dieses interessante Hobby zu erleichtern.
Ready to Fly bedeutet flugfertig. Das bedeutet, Sie können den Quadrocopter der Verpackung entnehmen und starten. Im Paket sind bereits Sender und ein Empfänger enthalten. Für den Flug ist nur ein geringer Installationsaufwand notwendig. Die Drohne ist für den Flug fertig und ohne großartigen Zusammenbau oder Schrauben bereit für den Einsatz.
Ein Gimbal ist eine kardanische Lagerung in zwei Ebenen mit rechtwinklig zueinander positionierten Lagern. Dieser besondere Aufbau und ein ausgeglichener Schwerpunkt sorgen für eine mittige dreidimensionale Bewegung des Objektes. Einige Quadrocopter besitzen ab Werk einen eigenen Gimbal, dieser ist auf die Drohnen zugeschnitten. Ein stabiles Bild bei starken Bewegungen wird durch die Stabilisierungstechnik ermöglicht. Die 2D und 3D Gimbal Technik verhindert das Bildruckeln bei starken Bewegungen. Der 2D Gimbal ist nur für werksunveränderte Kameras und Linsen. Ein 3D Gimbal sorgt für eine gute Balance aller Kameras der dritten GoPro Serie.
First Person View bedeutet aus der Ich-Perspektive. Der Quadrocopter wird durch die Kameratechnik aus der Perspektive der ferngesteuerten Drohne, wie aus der Sicht des Piloten gesteuert. Durch die Hilfe einer FPV Brille oder ein an der Steuerung befindliches Display können Sie den Flug live verfolgen.
Sie sehen in Echtzeit, was die Drohne mit Kamera zum gleichen Zeitpunkt in der Luft aufzeichnet. Diese Sicht erzeugt eine Wirkung, als wenn Sie tatsächlich in der Drohne sitzen und Sie von dort die Steuerung übernehmen. Die Signale der Bordkamera werden über einen Sender zu Ihrem Empfänger übertragen. Das Signal wird umgewandelt und in Echtzeit auf einem Display, Notebook oder FPV Brille dargestellt.
Hierbei handelt es sich um nicht autorisierte Flugzonen und No-Fly-Zones bedeutet exakt automatisches Erkennungssystem für Flugverbotszonen von Quadrocoptern. Die Rechtslage wurde in Deutschland unter § 16 der LuftVO verankert. Verbote existieren z.B. über Menschenansammlungen, Unglücksorten, Katastrophengebieten, Einsatzorte von Polizei und Behörden, Justizvollzugsanstalten, militärischen Bereichen, Industrieanlagen und Kraftwerken sowie in der Nähe von Flughäfen.
Gewerbliche Video- und Fotoaufnahmen benötigen eine Genehmigung. Ebenfalls genehmigungspflichtig sind Aufnahmen von Gebäude und Menschen, die nachträglich angeboten werden. Sie dürfen das Persönlichkeitsrecht von Personen nicht verletzen. Bei einer eindeutigen Erkennbarkeit von Personen ist vorab die Einwilligung der fotografierten oder gefilmten Personen notwendig.
Mittlerweile haben sich VR-Brillen (Virtual Reality Brillen) langsam etabliert. Sie bieten Piloten von Drohnen ein markanteres Flugerlebnis.
AR bedeutet Augmented Reality und steht für erweiterte Realität. Hierbei wird die Echte Welt mit einer digitalen Welt verschmolzen. Neben den üblichen Funktionen eines Quadrocopters und der umfangreichen Funktionalität haben Sie die Möglichkeit, in Kombination mit einer Virtual Reality Brille spezielle Funktionen zu nutzen. In Kombination mit einer VR-Brille und der entsprechenden App sehen Sie in der realen Welt virtuelle Dinge und können damit interagieren. Neben dem klassischen FPV-Bild nehmen Sie additional virtuelle Gegenstände, z.B. Pylonen wahr. Virtual Reality wird immer voluminöser, besser und bekannter.
Beim Headless Mode fliegt die Drohne mit Kamera immer genau in die Richtung, in die Sie die Fernsteuerung lenken. Es hat den Anschein, als würden Sie im Quadrocopter sitzen. Durch die Bewegung des Steuerknüppels nach links, fliegt die Drohne nach links. Steuern Sie das Modell nach rechts, fliegt das Modell auch nach rechts. Dies ändert sich unverzüglich, wenn eine 180 Grad Kurve geflogen wird und umdreht. Diese Charakteristik des Headless Mode sorgt bei den Kopfüber Flügen der Drohne, dass die rechte und linke Seite der Steuerung nicht verwechselt werden und die Fernsteuerung umgedreht werden muss. Der Kopflose Modus löst die Problematik des Tauschs bei entgegengesetzter Flughaltung.
Bei Bedarf korrigiert ein Gyrosensor die Fluglage Ihres Quadrocopters und hält ihn somit stabil in der Luft. Eine spezielle Rolle spielt hierbei der Gyrosensor. Moderne Drohnen mit Kamera sind ohne das Teil kaum flugfähig. Erst durch die Entwicklung der Lagesensoren in Chipform wurden sie für Quadrocopter einsatzfähig. Das Gyroskop misst die drehenden Bewegungen der Drohne um die eigene Achse und erteilt dementsprechende Meldungen an den Flugcontroller (Steuergerät). Er sorgt dafür, dass Bewegungen des Gierens durch entsprechende Befehle an die Motoren, ESC und somit an die Propeller ausgeglichen werden. Gyrosensoren erkennen und berichtigen diese Abweichungen. Der Effekt wird additional durch GPS intensiviert.
Bei diesem Video beabsichtigte der Pilot einen GPS gesteuerten Höhenflug durchzuführen, indem er den Hexacopter gerade nach oben und wieder nach unten steuert.
In den nächsten 10 bis 15 Jahren könnte dieses Szenario Wirklichkeit werden. Die Bestückung eines Quadrocopters mit einem Maschinengewehr und die Benutzung per Fernsteuerung.
Das Motion-Capture-System kann, wie im Video ersichtlich, mehrere Objekte im Raum mit Geschwindigkeiten von mehr als 200 Bildern pro Sekunde lokalisieren.