DJI Phantom 3 – drei Modellvarianten im Vergleich

DJI Phantom 3 – drei Modellvarianten im Vergleich

Im April 2015 wurde die DJI Phantom 3 der Öffentlichkeit als eine Verbesserung der beiden vorherigen Modelle Phantom 2 und Phantom 2 VISION+ vorgestellt. Für die neue Reihe der 3er Serie steht nur noch eine einzige eingebaute Kamera zur Verfügung. Andere Varianten mit und ohne Kamera sind nicht mehr erhältlich.

Top-Features:
Gimbal-Steuerung
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4S-Akku (15.2V, 4.480 mAh)
Max Geschw. 16 m/s
GPS-Modul

Bewertung:       

Eigenschaften des DJI Phantom 3

ModellStandardAdvancedProfessional
Reichweite1000 Meter2000 Meter2000 Meter
Flugzeit25 Minuten23 Minuten23 Minuten
Ladezeit120 Minuten90 Minuten60 Minuten
Maße29 x 29 x 18 cm29 x 29 x 18 cm29 x 29 x 18 cm
Gewicht1216 g1280 g1280 g
Auflösung4000 x 30004000 x 30004000 x 3000
Megapixel12 MP12 MP12 MP

Bildergallerie DJI Phantom 3 Standard

DJI Phantom 3 Standard
Kamera
Lieferumfang

Bildergallerie DJI Phantom 3 Advanced

DJI Phantom 3 Advanced
Seitlich
Kamera

Bildergallerie DJI Phantom 3 Professional

DJI Phantom 3 Professional
Seitlich
Fernbedienung

3 Modellvarianten im Vergleich

Die eingebaute Kamera wurde mit einer Gimbal-Bildstabilisierung versehen. Seit der Marktpräsentation stehen bereits zwei Modelloptionen zur Verfügung. Das Advanced Modell und die Professional Ausführung als Erweiterung. Einziger Unterschied bei der „Professional“ Variante ist die deutlich höhere Kameraauflösung von bis zu 4K bei Filmaufnahmen im Gegensatz zur 2,7k Auflösung beim DJI Phantom 3 Advanced. Extern sind kaum Unterschiede festzustellen, nur die „Professional“ Version besitzt ein Netzteil mit mehr Power zur flinkeren Aufladung der Akkus.

Seit August 2015 ist die dritte Version, die DJI Phantom 3 Standard als Erweiterung der Produktpalette erhältlich. In der Preiskategorie ist sie die preiswerteste Version aller drei Modelle. Jedoch verfügt sie über keine weiteren Funktionen der beiden anderen Modelle. Ein voll digitales Video und VPS ist ebenso nicht vorhanden wie die Fernbedienung auf der Lightbridge Basis. Grundlage der Phantom 3 Standard ist weiterhin die alte Technik der Phantom 2 VISION+.

Leistungsumfang und Ausstattung

Im Lieferumfang der beiden Versionen ist alles enthalten. Lediglich zur Wiedergabe der Live-Übertragung und als Zusatz für die Bedienung wird letztlich noch ein Tablet oder ein Smartphone benötigt. Empfehlenswert ist ein Apple iPad mini 2 oder mini 3. Dazu wird gratis die DJI Pilot App eingesetzt. Diese App ist ein Ersatz zu der bisherigen DJI Assistant Software. Keine USB-Verbindung ist mehr mittels PC notwendig für Konfigurationen und Justierungen. Durch die bereitstehende App können diese Einstellungen im Verlauf des Fluges erledigt werden. Additional kann die Kamera oder der Gimbal über diese App gelenkt werden. Fotos erstellen, Videos aufnehmen und beenden, Belichtung regulieren – all dies erlaubt das Tablet durch die Touchfunktion.

Optionsweise können mittels Fernbedienung die bedeutsamsten Funktionen der Kamera durch die Fernbedienung gestartet werden. Zum gleichen Zeitpunkt steht die App als Anzeigeinstrument für die Live-Übertragung der Kamera wie ein FPV-Monitor bereit. Anderweitig lässt sich im Gegensatz zum Live-Bild die Flugroute auch durch die GoogleMaps-Landkarte in der App nachvollziehen. Jede Flugrichtung wird durch einen Flight-Recorder in der App gesammelt und protokolliert. Wichtige Dokumentationen, z.B. Speed, Höhe, Distanzen, Flugrichtung zurück zum Piloten (HomePoint) und die übriggebliebene Leistung des Akku werden in einer Übersicht sowie in einer tollen Grafik auf dem On Screen Display präsentiert. Zuzüglich wird der richtige Zeitpunkt zur Basisrückkehr unter Berücksichtigung der Flugdistanz, Höhe, die verbleibende Flugzeit und die restliche Akkulaufzeit ausgerechnet und bekannt gegeben.

Die Kamera in der Parallele zu den drei Modellen

Die integrierte Kamera der zur Verfügung stehenden Modelle Phantom 3 Standard, Phantom 3 Advanced und Phantom 3 Professional sind in fast allen Bereichen identisch. Alle drei Varianten verfügen über eine Auflösung von 12 Megapixeln bei Fotos und werden an einem 3D-Gimbal für die Stabilisierung des Bildes montiert. Die schwerpunktmäßige Differenz befindet sich in der Videoauflösung.

Technische Besonderheiten

Die DJI Lightbridge ist, ausgenommen beim Phantom 3 Standard, bereits vom Werk in die Phantom 3 eingebaut. Die Kosten für die DJI Lightbridge waren bei der Markteinführung deutlich höher, als das komplette heutige Phantom 3 Modell mit eingebauter Lightbridge. Die DJI Lightbridge verfügt über digitale Übertragungsmöglichkeiten zur Live-Bildübertragung sowie für die Daten der Fernsteuerung und Telemetrie. Bislang wurde diese Technik nur bei noch deutlich teuren Quadrocoptern angeboten.

Die Bildübertragung wird in einer 720p Auflösung wiedergegeben. Die Phantom 3 Standard erlaubt auch eine Live-Bildübertragung sowie die Daten der Telemetrie in der App, allerdings wird der Übertragungsweg über eine WLAN-Verbindung zwischen der Kamera und dem Smartphone/Tablet sowie einem eingebauten Repeater/Range Extender hergestellt. Durch dieses Verfahren und die analoge Fernbedienung fällt die Reichweite des Phantom 3 Standard deutlich geringer aus (etwa 500/1000 m) als bei der Advanced oder Professional (bis 2000m).

Ein besonderer Höhepunkt bildet die FPV-Bildübertragung und wurde als spezielle Neuheit eingeführt. Eine ruckelfreie 12MP Kamera in einer 1K FullHD Videoauflösung beim Phantom 3 Advanced, eine 4K Auflösung beim Phantom 3 Professional sowie eine 2,7 K Auslösung beim Phantom 3 Standard kommen zum Einsatz. Zusätzlich verfügt der Phantom 3 über das Vision Positioning-System, ausgenommen der Phantom 3 Standard. Der Zwischenraum und die Flugbewegungen zum Boden bis zu einer Höhe von 3 Metern wird durch zwei Ultraschallsensoren und einer Kamera überwacht. Die exakte Positionsbestimmung kann auch im Rauminneren ohne GPS-Empfang geschehen.

Schlussbetrachtung zum DJI Phantom 3

Momentan das Filetstück, was auf dem Markt die Thematik Hobby-Quadrocopter und Drohne mit Kamera abdeckt. Die DJI Phantom 3 verfügt über die aktuellste Technik und wird den hohen Anforderungen der Piloten gerecht. Er ist wirklich kein Spielzeug und jeden einzelnen Cent wert. Vergleichbare Technik wurde bisher nur in tatsächlich teuren Modellen eingebaut oder ist nur im Profibereich verfügbar. Eine ganz deutliche Kaufempfehlung – sowohl für Anfänger und Einsteiger! Im Gegensatz zu Phantom 2 oder Phantom 2 VISION+ ist die Technik verbessert, nur der Preis ist geringfügig angehoben.

Hier gehts zum Nachfolgermodell: DJI Phantom 4.

Lieferumfang

DJI Phantom 3
Kamera
Fernbedienung
Zubehör

Videos zum DJI Phantom 3

2 Kommentare

Gerd Beck

Schrieb vor 9 Jahren.

Ich bin Neu-Einsteiger und lernte diesen Gerätetyp bei im Feld "spielenden" Fans kennen. Ich habe mich auf DJI eingeschossen, weiß aber bis jetzt noch nicht, ob ich mich für "Standard" oser "Advanced" ent- scheiden soll. Hauptsächlich würde das Gerät für Videografie eingesetzt. Ich bin noch, wie gesagt, sehr unentschlossen und muss noch weiter meinen Bedarfsumfang "hinterleuchten! Mfg. G.Beck

Frederik

Schrieb vor 8 Jahren.

Ich würde P3P für Videografie empfehlen. Da machst du direkt 4K Videos und das ganze rückelfrei ;)

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