Quadrocopter – Ratschläge für Anfänger

Quadrocopter – Ratschläge für Anfänger

Welches System ist für Einsteiger geeignet? Viele Anfänger haben sich noch nicht mit dieser Frage beschäftigt. Welche Anforderungen stellen Sie an einen Quadrocopter? Empfehlenswert ist zum Beginn immer ein Quadrocopter (4 Arme). Es ist unwichtig, ob es eine Marke Eigenbau oder ein Ready-to-fly Objekt ist.

Welchen Betrag muss in einen Quadrocopter investiert werden?

Empfehlenswert ist ein kleiner Minicopter für die Übungen, bevor eine höhere Klasse fokussiert wird. Ein Etat ab wenigstens 400 Euro sollte zur Verfügung stehen. Vernünftige Second-Hand Copter werden bereits ab 330 Euro angeboten, inklusive Fernsteuerung, Ladegerät und sonstigem Zubehör. Des weiteren benötigen Sie eine ActionCam. Die easypix goxtreme Cam ist preiswert, gut und empfehlenswert.

Welche Bauformen stehen zur Verfügung?

Das gebräuchlichste Format ist der Quadrocopter mit seinen vier Armen in der X oder Kreuzform und der Hexacopter mit sechs Armen. Zu den bereits genannten Formaten gibt es noch zusätzliche Modifikationen. Entweder der traditionelle Heavylifter oder ein Octocopter (8 Arme) bzw. ein Y6 oder Tricopter. Der Tricopter verfügt über einen Ausleger vorn sowie einen Ausleger an der hinteren Seite. Ein H-System wird für Kameraflüge angeboten. Alle Kombinationen können mit doppelten Motoren bespickt werden. So wird aus einem Y Quadrocopter ein X8 gezaubert – denn er ist mit acht Motoren unterwegs. Jeder Ausleger erhält zusätzlich einen unten montierten Motor.

Wo sind die einzelnen Unterschiede zu finden?

Die Unterschiede sind in den separaten Anforderungen zu finden, die individuell gestellt werden. Für den simplen und flinken Funfaktor sind minimale und ebene Rahmen perfekt. Die Größe und Quantität der Motoren sind für ruhige Kameraflüge besonders wichtig. Bei Luftbild- und Videoaufnahmen ist die Art und die Abmessung der Kamera ein wichtiges Kriterium. Umso mehr Gewicht die Kamera besitzt, umso umfangreicher sind die Anforderungen an das Fluggerät. Für den Hobbybereich ist die Motorenanzahl und die Form des Copters eher zweitrangig.

Was ist vorteilhafter, selber erstellen oder ein RTF-Modell?

Das kann jeder nur individuell beantworten. Einige Piloten möchten selber basteln und programmieren, andere haben nicht das gewisse Feeling dafür.

Einen gebrauchten Quadrocopter kaufen – empfehlenswert?

Eventuell lässt der Geldbeutel den Kauf eines neuen Quadrocopter nicht zu. Einen neuen Copter zu steuern ist eine tolle Angelegenheit, aber durch die eigene Unerfahrenheit kann die Drohne schnell abstürzen und vielleicht ist es beim Second Hand Modell nicht so tragisch. Ratsam ist es auf jeden Fall, bei niedrigem Budget einen gebrauchten Copter auszusuchen als ein neues unpassendes Objekt.

Wo darf der Quadrocopter geflogen werden?

Dieses Thema ist vom Gesetzgeber umfangreich geregelt, weitere Infos finden Sie hier.

Was wird noch benötigt?

Dies wird durch Ihr selektiertes Setup bestimmt. Fernbedienung, Ladegerät und Lipo Akku sind bereits vorhanden. Zusätzlich zum Flug wird wenigstens eine 5-Kanal-Fernsteuerung, eventuell Ersatzakkus und vor allen Dingen eine spezielle Haftpflichtversicherung für den Quadrocopter unabdingbar.

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